Realitätsblase, Gentrifizierung und soziale Kälte in Freiburg

Am Ostermontag läuft in der ARD der erste Tatort, der in Freiburg spielt, mit Heike Makatsch als  „schroffe, unzugängliche Ermittlerin“, wie die Badische Zeitung (BZ) schreibt. In einem Interview, das sie der BZ in Berlin gegeben hat, antwortet sie auf die Frage nach der sozialen Kälte, die in der Tatort-Handlung in Freiburg gezeigt wird: „Die Stadt ist zwar schön zum Leben, aber auch teuer. Die Kehrseite dieser Realitätsblase ist die Gentrifizierung. Und wenn man Menschen die Heimat raubt, kann das dazu führen, dass sie sich wertlos fühlen und Todessehnsüchte entwickeln.“

Diese „Realitätsblase“, die Frau Makatsch zu Recht beschreibt, hat ihren Grund. Immer wieder wird bezahlbarer, preisgünstiger Wohnraum abgerissen und durch teure, gewinnmaximierende Neubauten ersetzt. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen und werden dies auch weiter tun. Umso mehr freuen wir uns deshalb natürlich über die Unterstützung einer prominenten Tatort-Kommissarin.

Hier das Interview mit Heike Makatsch in der BZ: http://www.badische-zeitung.de/computer-medien-1/ich-bin-ein-bisschen-hinterwaeldlerisch–119690507.html 

Und hier die Links zu den Abhandlungen in unseren Programm zu Wohnungspolitik  und  Wachstumswahn sowie auf unserer Homepage die Beträge zum Thema  Bezahlbarer Wohnraum.