
In den letzten Jahren ist das Wohnen, insbesondere in den StĂ€dten und BallungsrĂ€umen, immer teurer geworden. Die Politik reagiert darauf mit einer Mietpreisbremse um, so die Meinung der Bundesregierung, Mieten bezahlbar zu halten. âDabei vergisst die Politik aber, dass sie einen groĂen Anteil daran hat, dass die Kosten steigen, weil sie das Wohnen durch gesetzliches Handeln, insbesondere durch Steuererhöhungen, immer teurer macht. An dieser Kostenspirale nach oben beteiligen sich alle Gebietskörperschaftenâ, so der Bund der Steuerzahler in der Juni-Ausgabe der Ausgabe der Zeitschrift âDer Steuerzahlerâ fĂŒr Baden-WĂŒrttemberg.
Der Verband plĂ€diert fĂŒr eine âWohnkostenbremseâ statt fĂŒr die von der Politik jetzt eingefĂŒhrte Mietpreisbremse. âDie Wohnkostenbremse bietet wirksamere Instrumente als die Mietpreisbremse um Voraussetzungen fĂŒr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Entlastungspotential besteht vor allem bei der Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Strom- und Mehrwertsteuer. Bund, LĂ€nder und Kommunen sind gefordert, endlich etwas zu tun, um Wohnen bezahlbar zu halten; das heiĂt schlicht und einfach: Die Abgabenbelastungen im Zusammenhang mit dem Wohnen zu reduzieren.â So schreibt der Bund der Steuerzahler weiter in seiner Mitgliederzeitschrift und der Politik ins Stammbuch.
Gerade in Freiburg sind diese Kosten besonders hoch: Die Grundsteuer zĂ€hlt zu den höchsten in Baden-WĂŒrttemberg und die Bau- und Renovierungskosten sind durch zusĂ€tzliche Umwelt-Auflagen der âgrĂŒnâ regierten Stadt weiter sehr verteuert worden.
AusfĂŒhrliche Informationen und VorschlĂ€ge finden Sie beim âSteuerzahlerinstitutâ: http://www.steuerzahlerinstitut.de/files/40758/DSi_kompakt_Nr._18_-_Wohnkostenbremse.pdf