“Wir müssen auf die Finanzen achten”

Die FL-Spitzenkandidatin und Vorsitzende des Vereins Freiburg Lebenswert e.V., Stadträtin Gerlinde Schrempp, hat dem Sender Baden-TV-Süd ein Interview gegeben. Sie wird darin nach den größten Erfolgen und den größten Enttäuschungen der letzten fünf Jahre der vergangenen Legislaturperiode des Gemeinderats gefragt. Auch die Finanzen in Freiburg sind Thema in dem Interview. Gerlinde Schrempp unterstützt in diesem Zusammenhang Finanzbürgermeister Breiter und erinnert an seine mahnenden Worte angesichts der Finanzlage und Neuverschuldung der Stadt.

Hier der Link zum Interview im TV-Sender Baden-TV-Süd:
https://baden-tv-sued.com/wir-mussen-auf-unsere-finanzen-aufpassen/

„In Freiburg wird Geld, das man nicht hat, ausgegeben.“ So wird Breiter in der Badischen Zeitung (BZ) zitiert. Er sei „teilweise entsetzt gewesen über das Jubeln und Abklatschen im Gemeinderat, der in der Haushaltsberatung im Frühjahr noch einmal kräftig die Ausgaben erhöhte“. Überrascht war Breiter über die Rekordinvestitionen im verabschiedeten Doppelhaushalt 2019/2020 in Höhe von 260 Millionen Euro und meinte: „Ich mache ein großes Fragezeichen, ob die überhaupt umsetzbar sind.“

Siehe in der BZ: https://www.badische-zeitung.de/freiburg/buergermeister-stefan-breiter-sieht-die-grenzen-des-freiburger-haushalts-erreicht–173010167.html

Stadträtin Gerlinde Schrempp (FL) im Interview bei Baden-TV Süd am 20.11.2018

Im Programm von Freiburg Lebenswert steht: „Oberstes Ziel im Bereich Wirtschaft und Finanzen ist auch für Freiburg Lebenswert die Haushaltskonsolidierung. Jeder Euro der nicht für Zinsen ausgegeben werden muss, erhöht den Handlungsspielraum einer Gemeinde. Das Verlagern der Finanzprobleme und Schulden auf unsere Kinder und weitere Generationen zeugt von mangelnder Verantwortung.“

Sowie: „In guten Zeiten gilt es, Schulden zu tilgen, und nicht Begehrlichkeiten zu wecken, schon gar nicht bei einem Schuldenstand von derzeit 188 Millionen Euro in Freiburg (Stand: Frühjahr 2019; allerdings bei einem gleichzeitigen Investitionsstau von ca. 400 Millionen Euro und Rekordinvestitionen im verabschiedeten Doppelhaushalt 2019/2020 in Höhe von 260 Millionen Euro). Schulden sollten nur kurzfristig, begrenzt, ganz gezielt und in wirklichen Ausnahmesituationen (z.B. zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum durch die Stadtbau und dringend notwendigen Sanierungen wichtiger Gebäude) aufgenommen werden.“

Siehe dazu in unserem Programm: https://freiburg-lebenswert.de/unser-programm/wirtschaft-und-finanzen/