Heute steht in der Badischen Zeitung (BZ), dass 89 BĂ€ume fĂŒr den Neubau der Kinderklinik fallen sollen. Nichts gegen den Neubau der Kinderkinik. Aber mĂŒssen deshalb im Umfeld wieder so viele BĂ€ume fallen? Wie schon vor der Volksbank am Bahnhof, was nach Meinung vieler Sachkundiger vermeidbar gewesen wĂ€re? Macht man es sich bei der Planung der Baustellen nicht zu einfach? Und wie steht es mit Ersatzpflanzungen in gleicher Zahl? Und zwar innerhalb des Freiburger Stadtgebiets!
Freiburg wird immer mehr zubetoniert. FĂŒr den Schutz von BĂ€umen und GrĂŒnflĂ€chen wird nur dann etwas getan, wenn Privatleute in ihrem Garten ein BĂ€umchen FĂ€llen möchten, um mehr Sonne zu bekommen. Wenn aber ein BautrĂ€ger, die UniversitĂ€t oder die Stadt selbst 50 oder 100 BĂ€ume FĂ€llen möchten, dann gibt es plötzlich „leider keine Alternativen“. Mit den BĂ€umen ‚fĂ€llt‘ aber langsam aber sicher auch unsere LebensqualitĂ€t. Wir möchten aber, dass Freiburg lebenswert bleibt!
Der oft zitierte und als sogenannte „Weissagung der Cree“ bekannt gewordene Satz „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann“, bleibt als ökologische Botschaft aktueller denn je! – leider besonders in der angeblich so „grĂŒnen Stadt“ Freiburg. „GrĂŒn“ ist hier aber nur ein potemkinsches Dorf und eine verlogene Attrappe. Denn: VorgetĂ€uschte grĂŒne Farbe produziert noch keinen Sauerstoff!
Wann werden die WĂ€hler der GrĂŒnen endlich erkennen, dass die sogenannten Freiburger GrĂŒnen hier in der Stadt die ersten sind, die GrĂŒnflĂ€chen versiegeln und BĂ€ume fĂ€llen lassen möchten?!