Auf dem Portal des Vereins „Rettet den Regenwald e. V.“ gibt es eine neue Online-Petition, die die Anliegen der Gemeinschaft Rettet Dietenbach aufgegreift und unterstĂŒtzt. Siehe: https://www.regenwald.org/petitionen/1158/bauern-und-buerger-gegen-grossprojekt?t=362-272-2702-1 Dort kann man online die folgenden Anliegen unterstĂŒtzen:
Im Westen von Freiburg – zwischen Autobahn, SchnellstraĂen, Wohnsiedlungen und dem Naturschutzgebiet Rieselfeld – erstreckt sich auf 169 Hektar Land die Dietenbach-Niederung. Bauern pflanzen dort Getreide, Mais und Sonnenblumen an oder fahren Heu von den Wiesen ein. Es sind die letzten landwirtschaftlichen FlĂ€chen Freiburgs. Und auf einem Drittel der FlĂ€che steht Wald.
Doch genau hier will der Gemeinderat ein neues Stadtviertel fĂŒr 15.000 Menschen bauen. 100 Hektar fruchtbare Böden sollen unter WohnhĂ€usern verschwinden. Den Landwirten droht die Enteignung oder das Auslaufen der PachtvertrĂ€ge. Die regionale Landwirtschaft, politisch mit schönen Worten oft gewollt, soll hier zugrunde gerichtet werden. Unseren Böden, die Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen, droht die Versiegelung mit Asphalt und Beton. ErsatzflĂ€chen fĂŒr die Bauern stehen in der dichtbesiedelten Region ebensowenig zur VerfĂŒgung wie AusgleichsflĂ€chen fĂŒr die Natur.
FĂŒr das geplante âökologischeâ Riesen-Neubaugebiet muss die Niederung bis zu drei Meter hoch aufgeschĂŒttet werden. Vier bis fĂŒnf Millionen Tonnen AuffĂŒllmaterial sind dazu notwendig, das entspricht 422.000 Lkw-Fahrten, rechnet die BĂŒrgerinitiative Pro Landwirtschaft und Wald vor, die sich mit 14 Umwelt- und Naturschutzvereinen zusammengeschlossen hat.
Bundesweit werden 62 Hektar Land TĂGLICH zubetoniert â das entspricht ca. 80 FuĂballfeldern – fĂŒr StraĂen, Gewerbegebiete und Siedlungen. Der FlĂ€chenverbrauch in Deutschland muss gestoppt werden. Denn wir sind auf dem besten Weg, unsere Böden und Lebensgrundlagen zu vernichten.
