Zum Thema „Jahresbericht der Wohnungsnotfallhilfe, aktueller Sachstand und Weiterentwicklung“ (Drucksache G-19/199) hat unsere Stadträtin Gerlinde Schrempp (FL) am 22. Oktober 2019 im Freiburger Gemeinderat für die Gruppierung Freiburg Lebenswert (FL) folgende Rede gehalten:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
meine Damen und Herren,
ich kann es hier sehr kurz machen: Freiburg Lebenswert stimmt dem Beschlussantrag in allen vier Punkten zu. Wie ich es schon im Sozialausschuss gesagt habe, danken wir dem Amt für Soziales und Senioren, aber im Besonderen Herrn Heidemann und Herrn Schöpperle-Faller und allen Mitarbeitern im Bereich der Wohnungsnotfallhilfe für ihre extrem schwierige Arbeit. Eine kleinere Gruppierung des Gemeinderates konnte sich bei der Begehung Ende September der Oase, dem Heim in der Wonnhalde oder auch dem unmittelbar vor der Fertigstellung befindlichen Haus auf der Haid davon überzeugen, wie erfolgreich hier gearbeitet wird und dass wirklich Welten zwischen den Verhältnissen, die ich noch aus der Klarastraße kenne und den heutigen Angeboten liegen.
Dass ein eigener Zugang in der städtischen Notunterkunft zum geschützten Frauenbereich geschaffen wurde, war sicher notwendig und für die Arbeit hilfreich. Hier gilt es auch, die Arbeit im Bereich der Wohnungslosigkeit des Diakonischen Werks zu würdigen, das neue Angebote für wohnungslose Schwangere und junge Mütter geschaffen hat.
Bedauerlicherweise hat die Wohnungsakquise, die über das AMI abgewickelt werden kann, in Freiburg noch nicht den erwarteten Erfolg gebracht. In der damaligen Drucksache, die dem Gemeinderat vorgelegen hatte, war von größeren Erfolgen in Karlsruhe und anderen Städten berichtet worden, aber wie schon im Ausschuss gesagt, braucht es für einen Erfolg sehr viel Geduld. Wir hoffen, dass eine Anschlussversorgung mit eigenem Wohnraum weiter zunimmt und damit eine Beendigung der Wohnungslosigkeit für viele Menschen möglich wird.