Hangmauer am Schlossbergring

Zur Hangmauer am Schlossbergring hat Stadtrat Dr. Wolf-Dieter Winkler (FL) am 28. September 2022 folgende Anfrage (nach § 24 Abs. 4 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen) an OB Martin Horn gerichtet:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Zuge des Ringstraßenbaus Ende der 1960er Jahre wurde der Schlossbergring mit einer wuchtigen Hangmauer gesichert. Durch Pflanzlöcher auf dem ehemaligen Rad- und jetzigen Gehweg wurde versucht, mit Kletterpflanzen die unästhetische Betonmauer zu kaschieren. Dies gelang die letzten Jahrzehnte nur unzureichend, da die Pflanzen zum einen durch die viel zu kleinen Pflanzlöcher nur unzureichend mit Nähstoffen und Wasser versorgt wurden und wohl auch unter dem ständigen, heftigen Fahrtwind von den bisher recht nahe vorbeifahrenden LKWs litten. Ca. ein Drittel, wenn nicht sogar die Hälfte der Mauer wurde von den Pflanzen nicht bedeckt. Es ist nun absehbar, dass die Verlegung des Radweges auf die dortige rechte Fahrbahn und die Installierung eines Gehweges dauerhaft sein wird. Damit sind die Voraussetzungen ideal, den vorhandenen Pflanzen mehr Raum zu geben und mit weiteren Pflanzen dafür zu sorgen, dass die Mauer zumindest in der warmen Jahreszeit komplett begrünt ist und weniger als Schandfleck wahrgenommen wird.

Daher meine Frage: Ist es denkbar, dass die dortigen Pflanzlöcher durch eine durchgehende Pflanzrinne ersetzt werden und die Kletterpflanzen damit bessere Lebensbedingungen bekommen oder sprechen Gründe gegen diesen Vorschlag, wie beispielsweise eine Schwächung der Mauer-Statik?

Für eine zeitnahe Beantwortung meiner Frage wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolf-Dieter Winkler (Stadtrat)

Betonmauern sollten nach Möglichkeit begrünt werden. Das ist gut für das Stadtklima und schafft auch Lebensraum für diverse Arten (Fotos: K. U. Müller).