Anfrage zum „Popbeauftragten“

Die Rockband „Headhunter“ in Concert (Foto: Headhunter)

Mit dem Doppelhaushalt 2017/18 wurde beschlossen, eine halbe Stelle für einen Popbeauftragten zu schaffen, die am 1.10.2017 besetzt wurde. Dazu hat die Fraktionsgemeinschaft FL/FF folgende Anfrage (nach § 24 Abs. 4 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen) an den Oberbürgermeister von Freiburg eingereicht und folgende Fragen formuliert:

Wie genau sieht das Stellenprofil aus und gibt es eine Erfolgskontrolle?  Was wurde bisher unternommen, um Freiburg als Pop-Musikstandort aufzuwerten und wurde die Szene mittlerweile vernetzt? Wurden neue Proberäume geschaffen? Sind in der ehemaligen Lokhalle Proberäume geplant?  Wie werden Proberäume vergeben und welche Priorität hat diese Aufgabe?

Ist eine weitere Aufgabe des Popbeauftragten die Ausschreibung für Auftrittsmöglichkeiten für Bands/Musiker auf städtischen Veranstaltungen (z.B. Seenachtfest, Hocks, 900-jähriges Jubiläum usw.)?  Wird es einen Internetauftritt geben oder wie kann man sich über die Aktivitäten informieren?  Wird es ein Online-Bewerbungsportal geben? Wie wird über eine Bewerbung entschieden? Wurden mittlerweile Zuschüsse akquiriert?

Laut BZ soll der Popbeauftragte auch als neutraler Mittler bei Interessenskonflikten wie Lärmschutz oder Sperrstunde fungieren. Was geschieht diesbezüglich hinsichtlich der Open-Air-Konzerte an der Messe im Sommer? Wird Kontakt zu den Anwohnern aufgenommen?  Der jetzige Stelleninhaber wird in der BZ als Profimusiker, Lobbyist und aktives Mitglied der Grünen beschrieben und sei in der Freiburger Popszene so gut vernetzt wie in der Kommunalpolitik. Kann es hier nicht zu Interessenskonflikten kommen?

Hier der Link zur Original-Anfrage von FL/FF:  Popbeauftragter

Und hier – als ein Beispiel von vielen Bands aus Freiburg und der Regio, die z.B. Proberäume suchen – die Rockband „Headhunter“:

Martin Schempp (Vorstandsmitglied bei Freiburg Lebenswert) als Gittarist der Rockband „Headhunter“ (Foto: Headhunter)
Die Freiburger Rockband „Headhunter“ (Foto: Headhunter)

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