Zur Verantwortung für den Kahlschlag vor der Volksbank

Groß ist die Empörung in der ganzen Stadt und darüber hinaus über den Kahlschlag, den die Volksbank (mit Genehmigung der Stadtverwaltung) an fast 50, größtenteils gesunden, teilweise geschützten Bäumen an der Bismarck-Allee, gegenüber vom Hauptbahnhof, durchführen lässt. Viele wütende Leserbriefe in der Badischen Zeitung (BZ) zeugen von dem Unverständnis, das die Bürger für diese Aktion haben.

Die Volksbank selbst wird da an ihre Verantwortung erinnert. Will Sie bei den Freiburgern wirklich ihren Ruf derart aufs Spiel setzen? In den Leserbriefen ist von „der Macht des Geldes“ die Rede, ja sogar von der „Möglichkeit, seine Konten bei dieser Bank zu kündigen“ . Auch erschließt sich einem Leser das Motto der Bank „Wir machen den Weg frei“ heute ganz neu. Und ein anderer Leser fragt sich: „Ist da igendjemand nicht ganz bei Trost?“

Aber auch die Stadtverwaltung und der OB werden an ihre Verantwortung erinnert. „Dass die Stadt auch noch mitspielt“ und beschönigend von „Stilllegungen“ spricht empört eine andere Leserin.  Und dem OB sowie den Freiburger Grünen wird vorgeworfen,  in Sonntagsreden den Klimaschutz zu beschwören, in der Praxis aber immer wieder das Gegenteil davon zu tun. Sie werden für den Kalschlag „mitverantwortlich“ gemacht.

Ein Leserbrief bringt das alles auf den Punkt, den wir hier deshalb gerne vollständig widergeben möchten:

Leserbrief in der BZ vom 22.11.2017