„Für Dietenbach wird kein einziger Baum gefällt werden“ so die Aussage der Stadt vor dem Bürgerentscheid 2019. Ein Jahr später bereits will man nichts mehr davon wissen: fast 5 ha Waldflächen zwischen Rieselfeld und Dietenbach stehen auf der Rodungsliste. Leider soll vor allem am Rande der Wälder gerodet werden wo die ältesten Bäume stehen (u.a. viele hundertjährige wunderschöne Eichen).
So die einführenden Sätze für eine Aktion der Bürgerinitiative (BI) „Pro Landwirtschaft und Wald in Freiburg Dietenbach und Regio“, die um Unterstützung für „Baumpatenschaften in Dietenbach“ bittet. Gerne möchten wir diese Bitte an unsere Leser weitergeben. Wie Sie spenden und sich beteiligen können, finden Sie auf der Homepage der BI:
Siehe: http://www.biprolandwirtschaft.de/%f0%9f%8c%b3baumpatenschaft-im-dietenbach-%f0%9f%a6%89/
Siehe auch deren Facebook-Seite: https://www.facebook.com/BI-pro-Landwirtschaft-und-Wald-in-Freiburg-Dietenbach-Regio-820004498142333
Am Ende des Aufrufs steht die oft zitierte „Weisheit der Cree“, die mehr denn je Gültigkeit erhält: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Je weiter die Zeit voranschreitet, je mehr Trockenheit, Naturkatastrophen, Wald- und Artensterben zunehmen, erinnert uns diese Weisheit immer eindringlicher daran, wie notwendig es wäre dem Flächenfraß zu Gunsten des Klimaschutzes endlich Einhalt zu gebieten.
Freiburg Lebenswert (FL) hat sich als einzige Gruppierung im Gemeinderat immer für den Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen und Wälder auf dem Dietenbachgelände eingesetzt. Alle anderen Parteien und Gruppierungen im Gemeinderat, einschließlich der „Grünen“ und „Grün Alternativen“, wollen um jeden Preis das Gelände mit einem neuen Mega-Stadtteil bebauen und dafür auch in den dortigen Wäldern über 3.700 Bäume roden.