Politische Kultur, Satire und bösartige Vergleiche

Presseerklärung vom 22.10. 2014

Freiburg Lebenswert (FL) distanziert sich von dem unakzeptablen Vergleich mit der  Terrororganisation (IS) auf einer Fotomontage, die „Die Partei Freiburg“ auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht hat. FL ist mit dem Satire-Profi Deutschmann der Überzeugung, dass diese Fotomontage nicht als eine gelungene Satire angesehen werden kann. Deshalb stehen ihr auch nicht die künstlerischen Freiheiten dieser Gattung zu.

Bei aller Gelassenheit, zu der bei Fällen satirischer politischer Auseinandersetzung zu Recht geraten wird, muss in diesem Fall die Verletzung der Persönlichkeitsrechte eines politischen Vereins und ihrer Vorsitzenden im Mittelpunkt stehen, weil dem Vergleich zum IS jeglicher inhaltliche Bezug fehlt und dies lediglich der Verunglimpfung und Provokation dient.

Wichtig ist es für FL zu betonen, dass im Unterschied zu echter satirischer Kritik das Verhöhnen von demokratischen Entscheidungsprozessen sowie der daran beteiligten Personen der politischen Kultur in unserer Stadt schadet. FL ist dem Oberbürgermeister und der überwältigenden Mehrheit der Stadträte deshalb sehr dankbar für die Solidarität mit ihrer Stadtratskollegin Gerlinde Schrempp und für die Verurteilung der Fotomontage-Aktion, die letztlich auch der Fraktion des Herrn Waldenspuhl schade.

Siehe: Ausführliche Presseerklärung (PDF)

Freiburg Lebenswert e.V.
Pressesprecher: Michael Managò
E-Mail: presse@freiburg-lebenswert.de