Ortsdurchfahrt Zähringen nach Stadtbahnbau

Das Freiburger „Radverkehrskonzept 2020“ hat das Ziel, eine Steigerung des Radverkehrsanteils auf deutlich über 30 Prozent und gleichzeitig eine Halbierung der Fahrradunfälle zu erreichen.
Bei der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Zähringen wurde das Radverkehrskonzept offensichtlich nicht angewendet: Für einen gut trainierten Radfahrer mag dieser „Parcours“ über Radstreifen, Radwegteile und Fahrbahn vielleicht noch einigermaßen gefahrlos zu bewältigen sein. Für wenig geübte und ältere Radfahrer besteht allerdings die Gefahr, vor allem dann, wenn sie mit dem Autoverkehr die nur vier Meter breite Fahrbahn teilen müssen, dass sie zu Fall kommen.

Besonders schwierig wird es für die Radler aus Richtung Gundelfingen. In Höhe der Berggasse endet der Radweg. Die Radfahrer müssen nun über eine markierte Bushaltebucht weiter auf der Fahrbahn fahren. Ist die Haltebucht durch einen Bus besetzt, muss der Radfahrer gar auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Da klingt es wie Hohn, wenn im Radverkehrskonzepts erklärt wird: „Freiburg versteht sich als Fahrradstadt, eine fahrradbegeisterte Bevölkerung und günstige Randbedingungen ermöglichen dies“.

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