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Natürlich sind wir enttäuscht…

Natürlich sind wir enttäuscht…

…dass wir nicht mehr Stimmen hinzugewonnen und einen Sitz im Gemeinderat von Freiburg verloren haben. Eigentlich hatten wir im Wahlkampf, an den Ständen und in vielen Gesprächen mit Bürgern viel Zustimmung erfahren. Selbst unsere politischen Kontrahenten gingen vor der Wahl davon aus, dass wir mehr dazugewinnen würden. Für das nun eingetretene, enttäuschende Ergebnis gibt es sicher viele Gründe. Ein wichtiger Grund ist wohl sicher der Bundestrend (auch angesichts der gleichzeitig stattgefundenen Europawahl), der kommunalpolitische Themen in den Hintergrund gedrängt hat. Ein weiterer Grund ist sicher das schwierigere Umfeld als vor fünf Jahren, mit so vielen neuen Listen.

Aber: Angesichts dieser Schwierigkeiten sollte man 210.042 Stimmen (= 4,5%) auch nicht kleinreden. Dies ist kein so schlechtes Ergebnis, wie es auf den ersten Blick aussieht. Wir haben gegenüber 2014 Stimmen hinzugewonnen, durch die höhere Wahlbeteiligung aber weniger Prozentpunkte erhalten. Außerdem können sich auch die Ergebnisse in unseren „Hochburgen“ sehen lassen: Mooswald-West mit 14,6%, St. Georgen Süd mit 9,3%, Lehen mit 8,1%, Landwasser mit 6,4%, Haslach-Haid mit 6,3%, Alt-Betzenhausen mit 5,6% oder Günterstal und St. Georgen-Nord mit jeweils 5,5% (alle Zahlen nach dem vorläufigen Endergebnis, siehe: https://fritz.freiburg.de/wahl/gw19.htm).

All unseren Wählern, unseren Kandidaten und den vielen fleißigen Wahlhelfern, die unermüdlich im Einsatz waren, möchten wir deshalb von Herzen danken! Ohne sie wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Dass es nicht so ausgefallen ist, wie wir alle uns das erhofft hatten, liegt ganz sicher nicht an dem enormen Einsatz oder an der Unterstützung unserer Mitglieder und Helfer.

Bei aller Enttäuschung müssen und möchten wir diesen Stimmen und den Bürgern bzw. Wählern, die dahinter stehen, weiterhin eine Vertretung in Freiburg und im Gemeinderat sein. Aber natürlich wird die Arbeit mit nur noch zwei Stadträten nicht einfacher. Als Teil der demokratischen Mitte bedauert es Freiburg Lebenswert (FL) sehr, dass mit dieser Wahl erstmals wieder rechtsradikale Extremisten im Schafspelz einer Partei, die sich „Alternative“ nennt, aber keine ist, in den Gemeinderat eingezogen sind.

Enttäuschte Gesichter am FL-Tisch bei der Pressekonferenz in der VAG-Kantine, in der die Wahlergebnisse bekannt gegeben wurden (Foto: Manuela Klaube)