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Mehr Geld für die Bürgervereine

Mehr Geld für die Bürgervereine

Bürgervereine leisten wichtige, wertvolle Arbeit in den Stadtteilen. Sie sind Ansprechpartner für die Bürger, organisieren Stadtteilfeste wie Hocks und Weihnachtsmärkte, sie informieren die Bürgerschaft in Stadtteilzeitungen und bei Neujahrsempfängen über die Geschehnisse in ihrem Stadtteil, sie organisieren Konzerte der Schulen, Künstlerausstellungen, Führungen durch den Stadtteil, Seifenkistenrennen, Stadtteilputzeten und vieles mehr. In einigen Stadtteilen gibt es keine institutionalisierte  Quartiersarbeit. Hier übernehmen die Bürgervereine diese Aufgabe in gewissem Rahmen notgedrungen mit. Geradezu Großartiges hat eine Reihe von Bürgervereinen in den letzten Jahren bei der Flüchtlingsbetreuung geleistet.

Bürgervereine sind die Scharniere zwischen Bürgerschaft und Stadtverwaltung. Stadtteilbewohner wenden sich meist lieber an ihren Bürgerverein als direkt an die Stadtverwaltung oder an einen Stadtrat, weil die Kontaktaufnahme viel niederschwelliger ist und die Bürgervereinsvorstände und Beiräte im Stadtteil meist besser bekannt und vernetzt sind als die Stadträte.

Kurzum: Bürgervereine vertreten die Anliegen ihres Stadtteils, damit diese gegenüber den übergeordneten Interessen der Gesamtstadt nicht unter die Räder kommen.

Angesichts dieser Aufgabenvielfalt ist die jetzige Erhöhung des jährlichen Zuschusses von 1.200 € auf 2.000 € pro Bürgerverein äußerst bescheiden zu nennen und längst überfällig. Dass es im Gemeinderat dennoch Gegenstimmen für die Erhöhung gab, ist insofern völlig unverständlich. Schließlich bekommen die Vorstände diesen Zuschuss ja nicht als persönliche Aufwandsentschädigung, sondern diese Gelder fließen wiederum in Projekte, die dem Stadtteil zugutekommen. Im Gegenteil, Bürgervereinsvorstände engagieren sich oftmals auch finanziell, z.B. indem sie aufgrund mangelnder Räumlichkeiten ihre Privaträume für Besprechungen oder für das Stadtteilarchiv zur Verfügung stellen.

Stadtrat Dr. Wolf-Dieter Winkler: „Es dürfte in Freiburg nur wenige Institutionen geben, bei denen die Kosten-Nutzen-Relation so günstig für die Stadt ist wie bei Bürgervereinen. Gäbe es die Bürgervereine nicht, man müsste sie glatt erfinden.“