Die Badischen Zeitung (BZ) berichtet in ihrer Ausgabe vom 20.09.2014 unter dem Titel „Notruf aus der Bauverwaltung“ über die personellen Engpässe im Baudezernat, die zu Verzögerungen bei Projekten verantwortlich seien.
Unser Mitglied im Vorstand von Freiburg Lebenswert (FL), Dr. Dieter Kroll, hat dazu folgenden Kommentar geschrieben:
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich halte Herrn Jerusalem für einen guten und nachdenklichen Stadtplaner. Zumal er der Stadtplanung wieder ein Gewicht und mit der Erstellung eines Perspektivplanes zukünftiger Diskussionen über die städtebauliche Entwicklung Freiburgs eine solide Grundlage gibt. Dass der zuständige Dezernent nicht gerade erbaut ist über seinen „öffentlichen“ Hilferuf, war zu erwarten. Allerdings wäre es DESSEN Aufgabe gewesen, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und zu fordern. Auch wenn er (der Dezernent) vordergründig parteilos sein soll, so ist er doch in die Parteipolitik dieser Stadt eingebunden (Dietenbach; Stadionstandort).
Schon bei seiner Vorstellung bei den Bürgervereinen hat Herr Jerusalem um Unterstützung gebeten. Ich denke, auch Freiburg Lebenswert sollte ihm diese Unterstützung zukommen lassen.
Und noch eines: Andere Gemeinden (z.B. unsere Nachbargemeinde Emmendingen), haben – wie sie später einräumen mussten – nicht die besten Erfahrungen mit dem „Outsourcing“ von Bauleitplanung gemacht. Das gesamte Verwaltungsverfahren muss sowieso bei der Gemeinde laufen. Hinzu kommt die Beaufsichtigung.
Meint mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Kroll
Hier der Link zum oben genannten Beitrag in der BZ.