„Die Stadt als Beute“

Sehr sehenswert ist ein Dokumentarfilm, der derzeit in den Kinos läuft und den bezeichnenden Titel „Die Stadt als Beute“ trägt. Der Filmemacher Andreas Wilcke beschreibt darin, wie die Bundeshauptstadt Berlin „zur Beute“ von Investoren und Bauträgern wird.  Die Internetseite des Dokumentarfilms (www.diestadtalsbeute.com) beschreibt den Inhalt so:

„Von London bis New York gilt Berlin plötzlich als “the place to be“. Das weckt Begehrlichkeiten. Jeder will hier wohnen und viele wollen sich hier eine Wohnung kaufen, die – verglichen mit „zu Hause“ – spottbillig ist. Ehemaliger staatlicher Wohnungsbestand wird privatisiert und Mietwohnungen werden zu Eigentum. Welten prallen aufeinander und Paralleluniversen tun sich auf.

Andreas Wilcke hat diesen Vorgang vier Jahre lang durchleuchtet. Mit seiner Kamera ist er überall in der Stadt unterwegs; befragt die verschiedenen Akteure, begleitet Makler, Investoren und Kaufinteressenten bei der Schnäppchenjagd und Mieter beim Gang durch die Institutionen. Der Zuschauer ist quasi live dabei, wenn im Zeitraffertempo eine ganze Stadt umgekrempelt wird.“

Die ARD-Sendung ttt hat dazu einen sehenswerten Beitrag ausgestrahlt: Siehe unter https://vimeo.com/179827260

Im Kommunalen Kino Freiburg läuft der Film am:
Donnerstag, 20.10.2016 um 21:30 Uhr
Mittwoch, 26.10.2016 um 21:45 Uhr
Donnerstag, 27.10.2016 um 19:30 Uhr
Freitag, 28.10.2016 um 19:30 Uhr
Sonntag, 30.10.2016 um 19:30 Uhr
siehe: https://www.koki-freiburg.de/filme/5729/die_stadt_als_beute

Auch der studentische AKA Filmclub in Freiburg zeigt den Film noch einmal im November.

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