Der geplante Stadttunnel beschäftigt die Bürger von Freiburg natürlich sehr. Schließlich handelt es sich dabei um ein gigantisches Bauprojekt quer durch die ganze Stadt. Durch den Trick der Umwidmung der B 31 in eine Bundes-Autobahn soll der Bund die Kosten übernehmen. Ab Januar 2021 werden Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und Verwaltung in der IGA zusammengeführt (Die Infrastrukturgesellschaft für Autobahnen und andere Bundesfernstraßen, kurz IGA heißt nun Autobahn GmbH und ist eine bundeseigene GmbH). Für Freiburg bedeutet dies, dass das Regierungspräsidium seine bisherige Federführung bei der Planung abgeben wird, bevor es das Planfeststellungsverfahren (Baugenehmigungsverfahren) auf den Weg gebracht hat.
Bevor es soweit ist, laden das Regierungspräsidium Freiburg und die Stadt Freiburg nun aber noch gemeinsam zu einer Infoveranstaltung ein, wie sie in einer Pressmitteilung vom 3. Juli mitteilen:
„Der Stadttunnel als größtes Infrastrukturprojekt in der Stadt Freiburg bewegt die Bürgerschaft der Stadt. Um die Bürgerinnen und Bürger auf den neuesten Stand der Planungen zu bringen, laden Regierungspräsidium und Stadt Freiburg gemeinsam zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet statt am Donnerstag, den 18. Juli 2019, um 18 Uhr im Kaisersaal des historischen Kaufhauses in Freiburg. Neben der Vorstellung des Projektstandes der Tunnelplanung durch die Planer des Regierungspräsidiums informiert die Stadt zur geplanten Verkehrsuntersuchung und zur Konzeptstudie Dreisamraum.“
In einigen „Anmerkungen“ hatte Freiburg Lebenswert (FL) bereits zur Diskussion angeregt und in einem Papier auf eine Reihe von Probleme im Zusammenhang mit dem geplanten Stadttunnel aufmerksam gemacht. Dies geschah auch in der Überzeugung, „dass bei der Planung, auch wenn diese grundsätzlich beschlossen worden ist, Veränderungen und Verbesserungen noch möglich sind“, wie in Stellungnahmen der verantwortlichen Behörden bestätigt wurde.
Siehe dazu: https://freiburg-lebenswert.de/unser-programm/stadttunnel/