Wenn Wohnungen unbezahlbar werden

Am 23.09.2014 wurde zu später Stunde im Ersten eine  ausführliche und sehr aufschlussreiche Reportage gesendet. Unter dem Titel „Wenn Wohnungen unbezahlbar werden“ wird darin sehr nüchtern und ohne ideologische Voreingenommenheit berichtet, wie sich der Wohnungsmarkt in den letzten Jahren verändert hat.

Innenhof eines der Gebüdekomplexe im Klinikviertel (Foto: N. Armbruster)
Innenhof eines der Gebüdekomplexe im Klinikviertel (Foto: N. Armbruster)

Deutlich wird in der Sendung, wie Städte als Ballungzentren auf Kosten des ländlichen Bereichs (nicht nur in Ostdeutschland) bauen,  Menschen an sich ziehen und gleichzeitig selbst für Mietpreissteigerungen sorgen. Gleichzeitig wird – wie in Freiburg – in erster Linie hochpreisiger Wohnraum geschaffen. Oft wir dafür sogar preisgünstiger Wohnraum abgerissen, wie z.B. im Viertel vor der Uniklinik in Freiburg.

Das z.B. in München praktizierte Instrument der „sozialgerechten Bodennutzung“ wird – auch in Freiburg – als Mittel, den Auswüchsen entgegen zu wirken, leider meist ignoriert. Die jüngst von der Bundesregierung beschlossene sogenannte Mietpreisbremse ist dagegen ein vergleichsweise stumpfes Schwert.

Hier der Link zur ARD-Sendung zum Wohnungsmarkt.