Dass Freiburg sich am ersten bundesweiten „Katastrophen-Warntag“ seit der Wiedervereinigung am 10. September nicht teilgenommen hatte, hat zumindest für Irritation gesorgt. Als Begründung wurde angeführt, dass seit vielen Jahren Sirenenproben am letzten Samstag im März und im Oktober stattfinden und man an dem Datum festhalten wolle.
Dazu hat Stadtrat Wolf-Dieter Winkler (FL) eine Anfrage (nach § 24 Abs. 4 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen) an Oberbürgermeister Martin Horn bzw. an die Stadtverwaltung gestellt. Siehe hier: https://freiburg-lebenswert.de/wp-content/uploads/2020/09/Anfrage-zu-Sirenenprobe-Warntag.pdf
Abgesehen davon kann man den „Warntag“ wohl als Fehlschlag bezeichnen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat nicht nur Probleme bei der Verbreitung des Probealarms eingeräumt. Ganz vieles hat offensichtlich nicht geklappt. Der Leiter des Bundesamts soll inzwischen abgelöst werden und wird wohl bald durch den Lörracher Bundestagsabgeordneten Armin Schuster (CDU) ersetzt.