LANDWIRTSCHAFT

Für umweltschonende Landwirtschaft

Wir treten für eine umweltschonende Landwirtschaft ein, dies namentlich auf der Gemarkung Freiburg, weil hier der Gemeinderat Einfluss nehmen kann (Die Stadt ist Eigentümerin landwirtschaftlich genutzter Flächen). Eine umwelt-schonende Landwirtschaft bedeutet bodenschonende Methoden im Wein- und Obstbau, aber auch im Ackerbau sowie in der Grünlandbewirtschaftung einzuführen und weiter zu entwickeln.

Bodenschonend bedeutet den Erhalt eines lebendigen Bodens durch Förderung der biologischen Aktivität und Unterstützung seiner natürlichen Funktionen durch Mulchen und beispielsweise Gründüngung. Durch Fruchtfolge wird der Humusaufbau gefördert und chemisch-synthetische Dünger können weitgehend reduziert werden.

Ebenfalls sollte auf Pestizide soweit wie möglich verzichtet und stattdessen auf mechanische Unkrautregulierung zurückgegriffen werden. Als Folge bodenschonenden Wirtschaftens wird auch die Belastung des Grundwassers durch Schadstoffe reduziert.
Dabei können Landwirte  eine aktive Rolle im Umwelt- und Naturschutz übernehmen und mit dafür Sorge tragen, dass auf unseren Böden eine Artenvielfalt möglich ist. Hierzu gehört insbesondere auch eine Abkehr von Monokulturen, die – wie wir immer wieder erfahren müssen – boden- aber auch artenschädlich sind (Bienensterben durch Pestizide usw.).

Gerade weil Agrarlandschaften große Flächen einnehmen, kommt ihnen  eine besondere Bedeutung  für den Schutz der Umwelt sowie der Kulturlandschaft zu. Dies wollen wir dadurch unterstützen, dass Landwirte, die eine umweltschonende Landwirtschaft betreiben oder betreiben wollen, günstigere Pachtverträge mit der Stadt abschließen können.

Zudem sind Landwirtschaftliche Flächen in Stadtnähe ein hohes Gut, auch als Erfahrung und Erlebnis für Kinder (Stichwort: „Bauernhoftiere für Stadtkinder“) wie auch für Erwachsene. Ebenso bei der Belieferung der (Stadtteil-)Märkte in der Stadt könnten sich beispielsweise landwirtschaftliche Bio-Produkte aus nächster Umgebung der Stadt als attraktive Marke entwickeln.

Generell wenden wir uns gegen Gen-Technik im Agrarbereich und bei genetisch manipulierten Lebensmitteln. Genmanipulierte Pflanzen sollten nicht als Nahrung für Tiere und Menschen dienen.

Ausführliche Abhandlung siehe:  Landwirtschaft (PDF-Datei)