Das Artensterben und der Klimawandel mit ihren erwartbaren katastrophalen Auswirkungen müssen unbedingt gestoppt werden. Schon jetzt sorgen Dürren und Überschwemmungen für ein globales Verschwinden fruchtbarer Anbauflächen. Die Folgen sind massenhafte Migration, die auch Deutschland vor zunehmende soziale Probleme stellt. Aber auch wir in Freiburg sorgen durch rücksichtslose, ungezügelte Ausweisung von Bauflächen für einen massiven Rückgang von landwirtschaftlichen und natürlichen Flächen. Deshalb setze ich mich schon seit den 1970er Jahren für einen Stopp der Versiegelung, für den Schutz der Natur und für den Ausbau der regenerativen Energien ein. Viel zu lange hat die Menschheit das Problem des Einsatzes fossiler Energien unverantwortlich ignoriert. Jetzt ist es höchste Zeit für große Änderungen, wobei die gesellschaftlichen Umwälzungen nicht ohne massive Einschnitte vonstattengehen werden. Aber es steht nichts weniger auf dem Spiel als das Überleben der Menschheit auf diesem Planeten.

So brauchen wir beispielsweise eine Mobilitätswende. Es kann nicht sein, dass wir in der heutigen Zeit noch immer auf eine autogerechte Mobilität setzen. Eine Autobahn mitten durch Freiburg, auch wenn sie weitgehend in einem Tunnel verläuft, ist kontraproduktiv und wird noch mehr Autoverkehr anziehen. Zwei geplante Vollanschlüsse mit insgesamt vier Zu- und vier Abfahrten, mitten in der Stadt bei der Brauerei Ganter und beim Faulerbad, machen Freiburg nicht lebenswerter, ganz im Gegenteil. Eine massive Reduzierung des motorisierten Verkehrs – insbesondere des Transitverkehrs – ist für Freiburg dringend geboten.

Die einzige Liste im Gemeinderat, die ohne Wenn und Aber ökologische Ziele verfolgt, ist FL. Ein Bauen auf der „Grünen Wiese“ für Dietenbach, Zinklern, Zähringer Höhe, Obergrün etc. wird von FL konsequent abgelehnt – im Sinne einer lebenswerten Stadt!