Schlepper-Demo am 16. 2. zu Dietenbach

AnlĂ€sslich des BĂŒrgerentscheides Dietenbach am 24.02.2019 veranstaltet die „BI Pro Landwirtschaft und Wald im Dietenbach & Regio“ am Samstag, 16.2.2019 in Freiburg die 4. Schlepper Demo mit Innenstadtrunde fĂŒr FußgĂ€nger. Treffen fĂŒr Schlepperfahrer: ab 10 Uhr Friedhof Freiburg St. Georgen. Abfahrt Richtung Stadt 11 Uhr. Das Zusammen-Treffen von Schleppern und Demonstranten zu Fuß ist dann um ca. 11.45 Uhr am Platz der Alten Synagoge. Die Demo geht im Schritttempo entlang Rotteckring, Friedrichring, Kaiser-Joseph-Strasse, Bertoldstrasse bis wieder zum Platz der Alten Synagoge. Ende der Innenstadtrunde mit den FußgĂ€ngern.

Anschließend gibt es am Platz der Alten Synagoge eine Kundgebung um ca. 13 Uhr. Nach der Kundgebung endet die Veranstaltung und die Traktoren fahren wieder zurĂŒck zum Friedhof in St. Georgen bzw. verlassen nach Bedarf den Schlepper-Zug.

UnterstĂŒtzt wird diese Veranstaltung vom BLHV Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V. Freiburg und dem RegioBĂŒndnis Pro Landwirtschaft, Natur und ökosoziales Wohnen.

Aktuelle Infos finden Sie unter http://www.biprolandwirtschaft.de/mitmachen/

Protest gegen Enteignung und fĂŒr ein Bauverbot im Dietenbach (Foto: W. Deppert)

Hier noch ein paar Hintergrund Infos der BI Pro Landwirtschaft:

„Die BI kĂ€mpft fĂŒr den Erhalt von allen regionaler AckerflĂ€chen in und rund um Freiburg: aktuell sind in Freiburg Dietenbach 130 ha bestes Ackerland, Wald und Wiesen durch den geplanten neuen Stadtteil bedroht. Aber laut Perspektivplan hat die Stadt auch schon ein Auge auf weitere AgrarflĂ€chen geworfen, nĂ€mlich in Tuniberg – bester LĂ¶ĂŸboden fĂŒr unseren Weinbau und wertvolle AckerflĂ€chen.

Die regionale Landwirtschaft will Jeder haben, aber wenn ihr uns Landwirten und Winzer die FlĂ€chen wegnehmt haben wir keine Chance diese zu erhalten! In 2010 war die Freiburger Umweltpolitik noch eine ganz andere: man las, dass „unbebaute FlĂ€che ist eine Ressource ist, die jedoch tĂ€glich in erschreckendem Maße abschmilzt“. Man las von „weitere negative Folgen des exzessiven FlĂ€chenverbrauchs“. Freiburg rĂ€umte deshalb der Innenentwicklung eine absolute PrioritĂ€t ein. Sie sei „ein wesentlicher Baustein einer nachhaltigen Entwicklung“. FlĂ€chensparen schĂŒtze den Boden.

Protest der EigentĂŒmer und Landwirte gegen die Vernichtung der landwirtschaftlichen FlĂ€chen im Dietenbach (Foto: W. Deppert)

Und was passiert seitdem? Gnadenloser Zugriff auf landwirtschaftliche Böden in FR-Tiengen, Opfingen, Waltershofen und FR-Ebnet, St. Georgen, Moosacker, Haid SĂŒd (bis heute gibt es dort zahlreiche nicht an Gewerbe verkaufte FlĂ€chen, die wir Landwirte hergeben mussten) sowie auf zahlreiche KleingĂ€rten im Stadtbereich und WaldflĂ€chen im Mooswald.

Die BI fordert: mehr Intelligenz im FlĂ€chenmanagement, Konzentration auf Innenentwicklung (z.B. Aufstockung- auch auf Gewerbebauten, Höher Bauen, ParkplĂ€tze ĂŒberbauen), genaue und ehrliche Bedarfsanalyse. Ein „Weiter so“ Zugriff auf die letzten AgrarflĂ€chen darf es nicht mehr geben!“

BI Pro Landwirtschaft und Wald im Dietenbach & Regio
Monika Falkner, Organisationsteam
Am Dorfbach 18, 79111 Freiburg
www.biprolandwirtschaft.de
Mail: landwirtschaft.dietenbach@gmail.com

Siehe auch: https://freiburg-lebenswert.de/dietenbach

Fleyer der BI Pro Landwirtschaft und Wald im Dietenbach & Regio