Schicksal der Gaskugel

Die Gaskugel im Freiburger Stadtteil Betzenhausen-Bischofslinde ist von einem möglichen Abriss bedroht. Die Bürger des Stadtteiles, im Besonderen der Bürgerverein, machen sich Sorgen, dass ein solcher Abriss angedacht ist und haben sich zu einem Arbeitskreis für den Erhalt der Kugel zusammengefunden. Das Ziel der Bürger und auch von FL ist es, dieses wunderbare Industriedenkmal und den umgebenden, natürlichen Park zu erhalten.

Das Areal um die Gaskugel würde sich dafür eignen, ein Ausflugsziel für Familien oder Gruppen zu werden. Da das Gelände an der Dreisam liegt und mehrere überregionale Radwege vorbei führen, würde es sich auch anbieten, ein Tagescafé zu errichten. Es wäre wünschenswert, den westlichen Stadtteilen ein Kunstforum zu ermöglichen, zumal diese Stadtteile mit solchen Einrichtungen nicht gerade übermäßig gesegnet sind. Aufgrund der besonderen akustischen Besonderheit wäre die Kugel für Klangkünstler eine einmalige Gelegenheit, hier zu arbeiten. Die Kugel würde sich aber auch für Licht- und Toninszenierungen oder andere Veranstaltungen eignen.

In Deutschland gibt es viele Beispiele für ehemalige Industrieanlagen, die neuen Zwecken dienen. Man denke nur an das Ruhrgebiet mit seinen Zechen, das Atomkraftwerk in Kalkar mit dem Kühlturm als Kletterwand oder das Gasometer in Berlin, das heute als Event-Location dient. Die Stadt Freiburg hätte jetzt die Chance, für die Bürger des Stadtteils Betzenhausen-Bischofslinde einen Treffpunkt zu schaffen, da es im gesamten Freiburger Westen nur wenige vergleichbare Örtlichkeiten gibt.

Die Stadträte von Freiburg Lebenswert (FL) im Gemeinderat haben zu der Thematik eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt. Siehe hier (PDF): https://freiburg-lebenswert.de/wp-content/uploads/2019/11/Anfrage-Gaskugel.pdf