Plattenbauten an der Sundgauallee

Zu den Plattenbauten der Studentensiedlung an der Sundgauallee hat Stadtrat Dr. Wolf-Dieter Winkler (FL) am 31.3.2023 folgende Anfrage (nach § 24 Abs. 4 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen) an OB Martin Horn gerichtet:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

auf Bitte von Bewohnern des Stadtteils Betzenhausen erhalten Sie meine heutige Anfrage. Es geht um das Gebäudegrün, aber auch um das Bodengrün in dem inzwischen zu einer Riesen-Studentensiedlung mit insgesamt 25 Bauten angewachsenen Wohngelände des Studierendenwerks Freiburg. Dieses hat zwischen Sundgauallee und Seepark baulich massiv nachverdichtet und sich dabei architektonisch an die Betonplattenbauweise des Bestands aus den 60er Jahren gehalten.

Beim Blick von der Sundgauallee aus nach Norden hätte man das Gefühl in einer Trabantensiedlung der 60er Jahre à la Berlin-Marzahn gelandet zu sein. Weder an den Fassaden der Bestandshochhäuser noch an den aktuell hinzugekommenen sei das kleinste grüne Rankpflänzchen zu erkennen. In Betzenhausen, einem Stadtteil mit sehr hoher Bevölkerungsdichte, sei diese massive und architektonisch ungestaltete Nachverdichtung eine Zumutung. Die Siedlung wäre momentan eine Adresse, die so gar nicht zu dem grünen Selbstverständnis des heutigen Freiburgs passen würde.

Hierzu meine Frage:

Welche Maßnahmen kann die Stadt Freiburg im Rahmen ihrer Initiative GebäudeGrün hoch3 oder ganz allgemein ergreifen, um das Studierendenwerk dazu zu bringen, an den Gebäuden ihrer Studentensiedlung Fassadengrün wachsen zu lassen und so die Wucht der vielen Beton-Gebäude abzumildern.

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage!

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolf-Dieter Winkler (Stadtrat)

Eine blanke Zumutung ist die Architektur an der Sundgauallee

Fotos: K. U. Müller