Die kleine Haselmaus verhindert Monsterdamm

Die Haselmaus (Foto: Bjoern Schulz, de.wikipedia)
Die Haselmaus (Foto: Bjoern Schulz, de.wikipedia)

 Es entbehrt keinesfalls einer gewissen Komik, dass nun die kleine Haselmaus herhalten muss, damit die vernünftigere Lösung – kein 15 Meter Monsterdamm in Günterstal, stattdessen ein kleineres Auffangbecken in Horben – sich schließlich durchsetzt hat. Freiburg Lebenswert hatte sich immer für die viel vernünftigeren Alternativ-Lösungen eingesetzt und kann der kleinen Haselmaus nur danken.

 Nun hat man Gott sei Dank auch im Rathaus wohl gemerkt, dass der 15 Meter Damm in Günterstal politisch nicht durchsetzbar ist. Um das Gesicht zu wahren, muss nun die kleine Haselmaus herhalten. Beim SC-Stadion hatte sich keiner der heutigen Haselmaus-Argumentierer um den geschützten Magerrasen und die geschützten Dohlen etc. gekümmert. Bleibt zu vermuten, dass man nun eher Angst vor der nächsten Kommunalwahl hat. Da kam die kleine Maus als Argumentationshilfe gerade recht!

 Man sollte nun dieses possierliche Tierchen in das Stadtwappen von Freiburg aufnehmen oder ihm zumindest einen Verdienstorden verleihen! Schließlich hat es sich ja um die Stadt verdient gemacht! Nicht nur die Bürger von Günterstal, sondern alle Freiburger sind der Haselmaus jedenfalls zu größtem Dank verpflichtet, dass sie wenigstens in diesem Fall so viel Unvernunft verhindert hat.

Siehe dazu: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/kleine-maus-stoppt-grossen-damm–101413897.html