Den Wohnflächenbedarf kritisch hinterfragen

Folie9Von interessanten Vorträgen anlässlich des Sommerempfangs im Regierungspräsidium (RP) wurde in der Badischen Zeitung (BZ) berichtet. Der Artikel von Herrn Mauch trug den Titel „Blick über den Kirchturm hinaus: Raumplanung war Thema beim Sommerempfang des RP“.

Interessant war für uns im 2. Absatz der folgende Text: „Das Hinweispapier vom Mai 2013 verlangt nämlich eine „bedarfsgerechte Planung“: Die Kommunen müssen diesen Bedarf belegen und plausible Ziele für ihre Expansion nennen. Das ist sehr schwierig, wie der eingeladene Experte Alfred Ruther-Mehlis, Professor an der Nürtinger Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, sagte: Wie wolle eine Gemeinde ihren Bedarf an Wohnflächen für die nächsten 15 Jahre prognostizieren, wenn sich das Wirtschaftswachstum nicht einmal für sechs Monate vorhersagen lasse?“

Und Außerdem folgende Passage: „Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des Bundes Umwelt und Naturschutz, geht das nicht weit genug. Sie sei amüsiert bis verzweifelt über den Aufschrei in den Kommunen wegen so einer Mini-Stellschraube. Sie verlangt einen Systemwechsel, stellt die uneingeschränkte kommunale Planungshoheit in Frage und die bisherige Finanzierung der Kommunen. „Wir brauchen ein neues Verständnis regionaler Zusammenarbeit.“ Für jeden Bebauungsplan sollte eine Kosten-Nutzen-Rechnung und eine Öko-Bilanz erstellt werden.“

Nachzulesen unter: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/blick-ueber-den-kirchturm-hinaus–87736059.html