Breiter Widerstand gegen Baupläne im Mooswald

Der betroffene Mooswald heute
Der betroffene Mooswald heute

„Der Bürgerverein Mooswald macht mobil gegen das geplante Baugebiet am nordwestlichen Rand des Stadtteils. Die Wohnungsnot sei nicht so groß, dass man einen Teil des Mooswalds fällen müsste, sagt SPD-Stadtrat und Mooswald-Aktivist Ernst Lavori.“ So schreibt die Badische Zeitung (BZ) in ihrer Ausgabe vom 9. Sept. 2016. Die Gründe sind klar: „Auf etwa zehn Hektar südöstlich der Paduaallee sollen Wohnungen entstehen. Sie lägen an einer vierspurigen Straße, kritisiert Ernst Lavori, mit allen Folgen: Lärm, Feinstaub, schlechtere Freizeitmöglichkeiten und ein schlechteres Klima.“

Die Vertreterin der Stadtverwaltung muss zugeben: „Der Mooswald, der abgeholzt werden soll, habe durchaus ökologische Bedeutung, wenn auch nicht so hoch wie im nördlichen Teil. Er sei ein wichtiger Lebensraum für Vögel und Fledermäuse und habe alte Bäume. Deshalb sind ein Umweltbericht für das Bebauungsplan-Verfahren sowie eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig. Auch das bestehende Landschaftsschutzgebiet müsse aufgehoben werden.“

Der Widerstand gegen die Baupläne und die Abholzung des Waldes beschränkt sich nicht auf den Stadtteil Mooswald: „Um das zu verhindern, hat der Bürgerverein im vergangenen Dezember die Arbeitsgruppe Mooswald gebildet. Mit dabei sind Vertreter der Bürgervereine Landwasser, Brühl-Beurbarung und Betzenhausen-Bischofslinde sowie Ingrid Winkler, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine.“

Siehe dazu: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/widerstand-gegen-wachstum-im-westen-buergerverein-mooswald-will-plaene-fuer-baugebiet-stoppen–127007929.html

Fotomontage des Bürgervereins mit neuer Bebauung im Mooswald
Fotomontage des Bürgervereins mit neuer Bebauung im Mooswald