GRÜNFLÄCHEN

Für den Erhalt von Grünflächen und Schrebergärten im Stadtgebiet

Kleingärten sind grüne Oasen in der Stadt. Sie dienen nicht nur der Selbstversorgung mit Gemüse und Obst, sondern auch der Freizeitgestaltung und Erholung der Stadtbewohner. Durch die nachbarschaftlichen Kontakte erfüllen die Gärten auch eine wichtige soziale Funktion. Sie fördern die Integration unserer ausländischen Mitbürger, die die Bewirtschaftung von Gärten oft noch aus ihrer ehemaligen Heimat kennen.

Viele Gärtner pflegen ihre Gärten über Jahrzehnte oder gar Generationen. Sie sind ihr zweites Zuhause. Was diese Gärten daher nicht sind: eine Manövriermasse von Stadtverwaltung, Gemeinderat und Investoren, um deren Wünsche nach Baugebieten zu erfüllen. Freiburg Lebenswert setzt sich daher für den Erhalt aller Kleingärten ein!

Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen Art und Dichte einer Bebauung und dem gesellschaftlichen Miteinander. Je enger und höher gebaut wird, je mehr Grünflächen verloren gehen, desto schwieriger wird das Zusammenleben.

Wir beklagen, dass unsere Kinder und Jugendlichen sich zu viel mit Smartphone, PC und Fernseher beschäftigen. Das, was der etwas älteren Generation als Kindern noch vergönnt war, nämlich das unbeschwerte Spiel auf der Straße, in den Hinterhöfen oder auf unbebauten Grundstücken, ist heute kaum mehr möglich.

Wenn wir unseren Kindern Bewegung verschaffen wollen, fahren wir nach draußen ins Grüne oder stecken sie in Vereine, wo sie in geregelten Strukturen versorgt sind. Freiräume, sich selbst aktiv auszuprobieren und dabei auch die eigenen Grenzen zu erfahren, werden immer weniger.

Wo schaffen wir für unsere Kinder und Jugendlichen Räume, in denen sie sich unbeobachtet treffen und ihre Freizeit verbringen können? Freiburg Lebenswert setzt sich für mehr Frei- und Bewegungsräume der Kinder und Jugendlichen ein.

Weitere Informationen finden Sie in einem Beitrag von Dr. Dieter Kroll zum Thema „Biotopvernetzung in der Stadt“ (PDF).