Schluss mit „brutalistischer Architektur“

Ein Monstrum in Beton für Investoren aus aller Welt: Die Westarkaden
Ein Monstrum in Beton für Investoren aus aller Welt: Die Westarkaden

Ein Blick ins Ausland zeigt, wie man heute den Umgang mit moderner Architektur auch betreiben kann: So erklärt Großbritanniens Regierung der „brutalistischen Architektur“ den ‚Krieg‘. Der britische Transport-Minister John Hayes erklärte jedenfalls in einer Rede, dass die britische Regierung in Zukunft Vorreiter der Wiedergeburt der klassischen Architektur sein wolle. „Die überwältigende Mehrzahl der Bauten, die während meiner Lebenszeit erbaut wurden, sind ästhetisch wertlos, schlicht weil sie hässlich sind“, so der 58 Jahre alte Hayes in seiner Rede.

Ganz konkret schob er ein erstes Rekonstruktionsprojekt in London, nämlich die Wiedererrichtung des dorischen Portals des Euston-Bahnhofs, an. Er tat dies, weil der Bahnhof in sein Resort des Trandport-Ministeriums fiel. Die Britische Architektenkammer widersprach Hayes erwartungsgemäß.

Siehe dazu die Berichterstattung im „Independent“: http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/euston-arch-declares-war-on-brutalist-architecture-john-hayes-a7393846.html

Danke für den Hinweis an: https://www.facebook.com/StadtbildDeutschland.e.v

Bleibt zu hoffen, dass auch Freiburg bald die Zeichen der Zeit erkennen wird und nicht weiter Vorreiter einer „brutalistischen Architektur“ weiß-grauer Schuhschachteln  sein wird. Das was jedoch beispielsweise am Hauptbahnhof leider geplant wird (Neubau der Volksbank und Gebäude der ehem. Dresdner Bank) gibt allerdings wenig Anlass zur Hoffnung.